14.09.2018
Da der letzte Beitrag etwas länger war, gibt es heute einen kürzeren. Das nennt man wohl ausgleichende Gerechtigkeit.
Welchen Fitnessgrad muss man haben? Es gibt da ja die verrücktesten Ansichten und Definitionen. Meistens läuft es darauf hinaus, dass man 3 x in der Woche irgendetwas machen muss.
Da wir jüngerer Zeit ja schon von „Funktionalität“ sprachen, soll sich der minimale – und für die Normalbevölkerung ausreichende – Fitnessgrad ebenso an einer funktionalen Definition ausrichten.
In der Selbstverteidigung betrachtet man die Flucht als ein adäquates Mittel. Das ist uns genetisch eingebrannt. Wir kennen nur Flucht oder Angriff – und zwar in dieser Reihenfolge. Das macht übrigens auch jedes andere Tier ganz genauso.
Auch im Sinne des Eigenschutzes sollten Sie also in der Lage sein, jederzeit schnell und effektiv aus einer Gefahrensituation flüchten zu können.
Wenn Sie also nicht mal eben einen Sprint einlegen können, weil Sie übergewichtig sind, Schmerzen im Bewegungsapparat haben oder Gefahr laufen, dass Ihnen eine Sehne abreißt, sobald Sie „kalt“ starten: Dann sind Sie nicht ausreichend fit.
Ich beobachte das übrigens täglich. Gefühlt begegnen mir mehr Menschen, die nicht fluchtfähig sind, als Menschen, bei denen dies der Fall ist. Vor allem mit zunehmendem „Alter“.
Das gibt es so im Tierreich nicht. Eine Herde Gnus am Wasserloch, die einen Löwen bemerken, sprinten spontan in alle Richtungen los. Dabei ist das Alter der Tiere nicht einmal zu erkennen (frisch geborene Tiere mal ausgenommen).
Bildnachweis: Mario Antonio Pena Zapateria, „escape“ via flickr.com, Creative Commons BY-SA 2.0
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