Nahrung für die Faszien

Warum Knochenbrühe Faszien heilt

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11.09.2020

Faszien sind ein Teil des Bindegewebes. Zum Bindegewebe gehören auch Sehnen und Bänder ebenso wie Knochen. Was wenige wissen ist, dass Fettzellen ebenso Teil des Bindegewebes sind.

Alle diese einzelnen Bestandteile unterscheiden sich im Wesentlichen durch ihren Wassergehalt und ggf. durch den Grad der Mineralisierung (deshalb sind Knochen besonders fest). Der wesentliche Bestandteil dieser Bindegewebs“sorten“ ist Kollagen und insofern unterscheiden sich diese Teile gar nicht so stark. Wenn Sie die Feuchtigkeit entziehen, bleibt letzten Endes Kollagen übrig. Sie können dann nicht einmal mehr unterscheiden, ob dieses Kollagen von einer Sehne, einem Knochen oder einer Faszien stammt.

Wollen Sie das Bindegewebe (also auch die Faszien) nähren, so nährt man es mit Kollagen. Eine kostengünstige und sehr effiziente Methode dies zu tun ist das Kochen von Knochenbrühe. Denn Knochenbrühe enthält eine Substanz mit gewissermaßen magischen Eigenschaften (ich sprach davon einmal in einem Faszienbrief).

Im Folgenden ein kleiner Auszug aus dem Buch „Deep Nutrition“ der Ärztin Catherine Shanahan, das mittlerweile – zu meinem Erstaunen – auch auf Deutsch unter dem Titel „Zellnahrung: Warum unsere Gene natürliche Lebensmittel brauchen“ erhältlich ist. Ein Buch, das ich Ihnen sehr ans Herz lege.

„Menschen, die entzündungsfördernde Lebensmittel essen, erfahren täglich mehr Gelenkschäden, weil Zucker wie ein Schleifmittel in den Gelenken wirkt. Nachts müssen die kleinen Ausfransungen und kleinen Brüche im Kollagen, die sich tagsüber gebildet haben, repariert werden. Aber Entzündungen stören die Heilung. Anstatt aufzuwachen, sich erholt zu fühlen, wachen Menschen, die sich schlecht ernähren, mit steifen Gelenken auf. Ihre Narben und Dehnungsstreifen werden auch deutlicher sichtbar sein, denn Entzündungen desorganisieren die Kollagenfasern, sodass sie bei Heilung des Gewebes unregelmäßige Klumpenhügel oder tiefe Vertiefungen bilden, die noch mehr entstellen.

Eine der besten Möglichkeiten, Kollagen zu heilen, ist, wenig überraschend, Kollagen zu essen. Fleisch am Knochen oder Knochenbrühen in Suppen, Eintöpfen und Soßen zu verwenden, überschwemmt die Blutbahn mit Glykosaminoglykanen, die direkt zu den Körperteilen führen, die am meisten Kollagen benötigen.

Diese außergewöhnlichen Moleküle ziehen enorme Mengen an Wasser an, das bis zum 1.000-fachen ihres Eigengewichts, das ihr Gelenkgewebe in winzigen, elektrisch geladenen Wolken bedeckt, und verwandeln gewöhnliche Wassermoleküle in eine Schutzschicht aus superschmierendem Fluid.

Glykosaminoglykane haften auf natürliche Weise an Kollagen überall im Körper, befeuchten trockene Haut, helfen Ihren Sehnen und Bändern, geschmeidig zu bleiben und lassen Sie überhaupt jünger aussehen und sich fühlen.“

Im Peak Human Podcast erzählt Catherine Shanahan davon, dass sie mit Sportlern zusammenarbeitet. Wenn diese Verletzungen haben, mit einer Prognose von 6 Wochen für die Ausheilung, schaffen das ihre Schützlinge mit ausreichend Knochenbrühe in 2 Wochen.

Bildnachweis: Jules, „Bone Broth, flickr.com – CC BY 2.0

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