Einladung zum Infoabend

Jeden 1. Freitag im Monat

Häufige Fragen zur Faszientherapie

Hier finden Sie die Antworten

Häufige Fragen

Das hängt ganz von Ihrem Ausgangszustand ab.  

Ich empfehle ein absolutes Minimum von drei Sitzungen. Das beinhaltet einen Grundzyklus, in dem ich alle Oberflächen-Faszien einmal bearbeiten kann. Danach können wir schauen, ob weitere Sitzungen für Sie sinnvoll sind. 

Bei chronischen Schmerzen gilt: wenn nach spätestens drei Sitzungen keine Veränderung eintritt oder die Schmerzen nicht verschwunden sind, haben Ihre Beschwerden auch nichts mit den Faszien zu tun. 

Für eine Generalüberholung Ihres kompletten Fasziennetzes benötige ich 10 Sitzungen.

Jede Sitzung widmet sich einem bestimmten Thema. Dabei arbeite ich immer von Kopf bis Fuß. In der ersten Sitzung sind primär die Hauptlinien wichtig, damit Sie schnell wieder in der Aufrichtung sind. Dann kommen die Extremitäten. In späteren Sitzung arbeite ich im Detail an Ihrem Körperzentrum, dem Becken, wofür ich schon allein drei Sitzungen benötige. 

Für jeden Klienten reserviere ich zwei Stunden Zeit.

Netto arbeiten wir etwa 75 bis 90 Minuten zusammen. Der Rest ist ein zeitlicher Puffer, sodass auch Raum für Fragen bleibt oder wir an Themen arbeiten, die Sie mir an diesem Tag mitbringen. 

Ein Beispiel: In schöner Regelmäßigkeit kommen vom Frühjahr bis zum Spätsommer Klienten mit dem Anliegen „Ich habe das ganze Wochenende im Garten gearbeitet und jetzt tut mir der Rücken weh.“ Neben dem eigentlichen Thema der Sitzung kümmere ich mich dann auch darum.

Am Anfang einer Sitzung steht eine kurze Analyse Ihrer Körperstruktur. Also, wie stehen die einzelnen Körpersegmente im Raum zueinander. In der ersten Sitzung machen wir auf Wunsch auch vorher und nachher Fotos von Ihnen. Ich schaue mir auch Ihren Körper in der Bewegung an. 

Dann kommen Sie auf die Liege. Ich stelle Ihnen zwischendurch Fragen, die Ihnen helfen, Ihren Körper zu erkunden. Immer wieder lasse ich Sie aufstehen und in Ihren neuen Körper einfühlen. Sie werden schon nach den ersten fünf Minuten einen deutlichen Unterschied bemerken.

Am Ende verlassen Sie entspannt, federnd und aufrecht die Praxis.

Zwischen den Sitzungen liegen für gewöhnlich vier bis sechs Wochen. 

Das liegt daran, dass ich Ihrem Körper Zeit gebe, sich anzupassen. Es passiert nämlich nicht nur etwas während der Sitzung, sondern Ihr Körper schiebt sozusagen noch nach. Das kann sich in einem gelegentlichen Ziehen und Ziepen in den Tagen nach einer Sitzung äußern. Ich nenne das einen „Umbauschmerz“. Der ist dann von heute auf morgen wie weggeblasen. Der Umbau ist dann abgeschlossen.

Um Ihrem Körper Zeit für diesen Umbau zu geben, sind die Zeiträume zwischen den Sitzungen etwas größer. Er kann bei Bedarf auch einmal auf zwei Wochen verkürzt werden.

In erster Linie geht es darum, die Körperstruktur zu ordnen, Ihnen Aufrichtung zu geben und den Körper zu entspannen.

Das unterscheidet meine Arbeit von der eines Physiotherapeuten. Bei mir geht es weniger um konkrete Symptome in einem Körperteil, sondern darum, Ihren Körper so auszurichten, dass Sie langfristig keinen Therapeuten mehr benötigen. Zumindest im Idealfall. Selbstverständlich werden die lokalen Befindlichkeiten auch berücksichtigt, jedoch stets im gesamtkörperlichen Kontext.

Im Grunde mache ich nichts anderes, als alle Stellschrauben im Körper zu öffnen und so dem Körper die Möglichkeit zur Selbstkalibrierung zu verschaffen.

In diesem Prozess vermindern sich auch Schmerzen oder sind plötzlich wie weggeblasen.

Jein. Ich drücke es einmal so aus: Wellness ist anders. Der Wellness-Effekt stellt sich eher hinterher ein.

Das hängt ein wenig von Ihnen ab, und zwar zum einen von Ihrem persönlichen Schmerzempfinden und zum anderen davon, wie verklebt bestimmte Strukturen bei Ihnen sind. 

Teile Ihres Fasziennetzes sind „verpappt“ oder „verklebt“. Wenn ich diese Strukturen bearbeite und sich diese Verklebungen öffnen, nehmen Sie etwas zwischen „Aua“ und „Schööööön“ wahr. Ich nenne das ein Wohlweh.

Nie aber werden Sie von der Liege springen, wie etwa beim Zahnarzt, wenn der einen Nerv trifft. Ich passe mich auch Ihrem persönlichen Schmerzempfinden an, sodass wir stets im Wohlweh-Bereich bleiben. Ganz kann ich Ihnen solche Empfindungen nicht nehmen.

Ich kann Ihnen aber versprechen: Wenn Sie anschließend etwa Ihren Arm wieder leicht, schmerzfrei und über den kompletten Bewegungsradius bewegen können, haben Sie das sofort vergessen.

Die „Schmerz“emfindungen sind immer ein Zeichen dafür, dass bestimmte Strukturen verklebt sind. Wenn Sie mehrere Sitzungen haben, werden Sie irgendwann feststellen, dass der Schmerz an Stellen, die früher schmerzhaft waren, gar nicht mehr oder deutlich weniger auftritt. Das liegt daran, dass Ihr Gewebe jetzt weniger verklebt und durchlässiger ist. Eigentlich sollte nichts von dem, was ich tue, schmerzhaft sein. Und da möchte ich Sie wieder hinbringen.

  1. sich selbst 😉
  2. ausreichend Zeit
  3. ein großes Bade- oder Saunatuch

Grundsätzlich gilt, dass meine Behandlungen keine medizinischen Behandlungen sind, weshalb ich auch keine Diagnosen stelle. Im Zweifel fragen Sie bitte immer Ihre Ärztin oder Ihren Arzt. 

Eine faszientherapeutische Sitzung ist unter diesen Bedingungen ausgeschlossen:

  • Schwangerschaft
  • Akute Krebserkrankung oder andere schwere Erkrankungen
  • Einnahme von Gerinnungshemmern wie „Falithrom“ (Blutverdünner wie ASS sind kein Problem)
  • Starker Diabetes
  • Starke Osteoporose oder Glasknochenkrankheit
  • Gefäßerkrankungen
  • Herzschrittmacher
  • Starkes Übergewicht

Mein Fokus liegt darauf, Ihnen Tipps zu geben, wie Sie sich im Alltag ökonomischer und artgerechter bewegen können.

So gebe ich Ihnen etwa Tipps zum richtigen Sitzen, Liegen und Gehen, schließlich bewegen Sie sich ja 24 Stunden am Tag.

Artgerechtes Bewegen im Alltag hat einen deutlich größeren Hebel als gelegentliche Übungen. Womit nicht gesagt ist, dass diese grundsätzlich nicht sinnvoll sind – sie haben aber einen geringeren Hebel. 

Lassen Sie mich erklären.

Ihr Fasziennetz passt sich den dominanten Bewegungs- und Haltungsmustern des Alltags an.

Wenn Sie viel und krumm sitzen, wird Ihre Vorderseite entsprechend kurz sein. Der Rundrücken hat sich dauerhaft etabliert.

Jetzt gehen sie 3-mal wöchentlich in einen Yogakurs von 90 Minuten Länge, innerhalb dessen Sie jeweils für 10 Minuten Rückwärtsbeugen üben, um die Vorderseite  zu verlängern. Das ergibt dann pro Woche 30 Minuten Dehnung der Vorderseite.

Auf der anderen Seite sitzen Sie im Schnitt 10 Stunden am Tag. Das sind 10 Stunden x 60 Minuten x 7 Tage die Woche = 4.200 Minuten pro Woche.

Wenn ich Ihnen also erkläre, wie Sie so sitzen, dass Sie auch im Sitzen die Vorderseite verlängern können, dann ergibt sich im Idealfall ein Verhältnis von 30 : 4.200 Minuten. Und das, ohne zusätzlichen zeitlichen Aufwand.

Wissen Sie jetzt, was ich mit „Hebel“ meine? 

Wenn Sie zusätzliche Übungen machen möchten, können Sie die an jeder Ecke im Internet bekommen. 

Machen Sie den nächsten Schritt

Rufen Sie mich an und wir vereinbaren einen Termin für eine kostenfreie Erstberatung!

Sie erfahren in einem Erstgespräch:

  • Was eine Faszientherapie bei Ihnen bewirken kann
  • Wie eine Sitzung abläuft
  • Was Ihr Körper mit einer Brücke und einem Bonbon gemeinsam hat
  • Was das menschliche Grundbewegungsmuster ist

Für ein Erstgespräch nehme ich mir bis zu 60 Minuten Zeit. Auf verständliche Art und Weise erkläre ich Ihnen das Fasziensystem.

Gemeinsam loten wir Ihre Ziele und die bestehenden Möglichkeiten aus. Im Rahmen des Erstgesprächs beantworte ich Ihnen alle Ihre Fragen. 

Mein Versprechen: In jedem Fall gehen Sie aus dem Erstgespräch mit einem Erkenntnisgewinn heraus.

Bildnachweis Headvisual: tonaquatic